Freitag, 21. August 2009

Day 12 - 1206,52/2500km Lyon


Halbzeit - Halftime






Dieser Morgen bescherte uns Unwetter und wir mussten das Frühstück im Zelt einnehmen...aber vorher noch schnell Wasser auf dem Campinkocher heiß gemacht und alles so abgepasst dass wir vor den ersten Regetropfen den Cappucino und Croissants im Zelt genießen konnten.Regen abgewartet. Abfahrt um 12 bei durchwachsenem aber angenhmen Wetter. Fahrtstrecke keine besondern Vorkommnisse. Abends wurden wir von Mathieu und Aurelie sehr freundlich mit einem Abendessen empfangen und haben das zweite mal durchgehend französisch sprechen müssen, da man keine konsistente Wissensbasis für Englisch und Spanisch vorfand. Der kleine Wein und Bierumtrunk danach veranlasste uns noch ein wenig Lyon unsicher zu machen und wir führten unsere französischen Gespräche am Ufer der Rhone fort,wo sich die ganze Jugend versammelt hat um den Abend zu feiern. Bei einem abschließenden Wettbewerb "Wer kann eine schräge Mauer ohne Hände hochlaufen" hat Mathias durch seine steile Vorlage auch meinen Ehrgeiz geweckt, für dieses nicht ganz ungefährliche Unterfangen, nachzuziehen. Zu guter letzt sind wir in der kleinen, niedlichen Wohnung von Aurelie auf unsere Matratzen gefallen.

This morning gave us severe weather conditions with heavy rain and we had to eat breakfast in the tent....but before that we passed the right situation to heat up the water at the camping cooker to enjoy the Cappucinoand Croissont in our mobile roof. We awaited the rain. Departure at noon with soso but pleasant weather. In the evening Mathieu and Aurelie welcomed us very cordially in Lyon with a tasty dinner and it was also the second time we had to speak throughout french, because there was no consistent language foundation for English or Spanish. The little Beer and Wine drink motivated us to go out in Lyon and we continued our french conversation at the banks of the Rhone. We rounded off the night with a little competition "Who can walk up a steep wall without using the hands" and Mathias won . At the end of the night we fell very tired on our mattrasses in the cozy, little flat of Aurelie.

Merci beaucoup a Aurelie et Mathieu!

Donnerstag, 20. August 2009

Day 11 - 1096,83/2500km Cuisery


The Sun is burning- Die Sonne brennt






Nachdem wir wieder einmal viel zu spät vom Campingplatz loskamen, hatten wir auch von der ersten Minute an mit reichlich Sonne und schwüler Hitze zu kämpfen. Dazu kam dann ab Mittag unglücklicherweise Gegenwind, der uns bis zum frühen Abend begleitete. Alles in Allem ein normaler Tag, mit einigen kleinen Einlagen (so zum Beispiel die kurze Suchaktion nach meinem Trinkflaschendeckel, die natürlich nach einigen Kilometern Extrastrecke erfolglos aufgegeben wurde :) ) Kurz vor Einbruch der Dunkelheit machten wir dann an einem Waldsee Rast und hatten auch eben unser Zelt aufgebaut, als der warme Sommerregen einsetzte.

After we left the Camping again too late, we had to fight from the begin on with the sun and the weat heat. Together with the headwind, it made the todays tage quite hard. But at all, it was a "normal" day with some little diversions (like the searching for the cover of my drinking bottle, which we gave up after some extra kilometers without succes :) ) Short befor the sunset, we reached a small lake in the middle of nowhere, and when we had pitched our tent, we already felt the warm summer rain.

Mathias (rock the road - almoast halftime!)

Mittwoch, 19. August 2009

Day 10 - 981,68/2500km Auxonne





Das typisch französische Essen (Apperitif: Port mit Honigmelone; Hauptgang: Couscous mit legume de la jeunesse, beuf und poulet; Nachspeise: Käseplatte, Baguette, Cafe und Mirabellkuchen ) am Vorabend war einfach köstlich gewesen und eine Abwechslung zum Kohlenhydratreichen Nudel-fressen jeden Abend. Nach dem Frühstück hat uns Lyonel noch stolz seine Autosammlung gezeigt und sie nach Reihe und Glied vor der großen Scheune aufgestellt (leider kann man auf dem Bild den Jaguar XJ12 Baujahr 1977 nicht sehen). Nachdem wir das ehemalige Bahnhofsgelände und Familie Lyonel verlassen hatten, zeigte der weitere Verlauf des Tages außer einer kleinen Suchaktion keine weiteren Auffälligkeiten. Der Anlaß dazu war die falsche Richtung die ich mit der Karavane gefahren bin und da ich kein Handy mithatte (Junge, irgendwann musste dochmal schlauer werden und einfach das Mobiltelefon einstecken) fragte ich mit perfektem Französisch zwei ältere Damen, welche mir darauf verschreckt ihr Telefon in die Hand drückten. Nach 3 Wählversuchen kam Mathias dann auch die Straße entlang und wir hatten uns wieder. Später kehrten wir dann auf einem Campingplatz nahe Auxonne ein.

The typical french dinner (Apperitif: Port with Honeymelon; Hauptgang: Couscous with legume de la jeunesse, beuf and poulet; dessert: Cheeseboard, Baguette, Coffee Mirabelcake ) at the evening before was just so delicious and offered an alternation for the carbohydrates rich noodles every evening before. After the breakfast Lyonel showed us his car collection (not in the picture is the Jaguar XJ12 from 1977). The following course of the day indicated no distinctive features except a searchmission. The occasion for that was the wrong direction I took with the caravan and I had no mobile with me (Oh boy, when will you ever learn to take a mobile with you) and so I had to ask in my perfect french two elder Ladies for giving me a phone. After they looked very confused (I cannot imagine they didnt understand me;-)) they gave me a phone but then Matze stopped by and we had been reunified again. Later on we arrived at a Campground near Auxonne.

Thomas

Dienstag, 18. August 2009

Day 9 - 868,90/2500km Aisey Gare


First again bad luck, then happy when the fortune comes back - Erneutes Pech wandelt sich am Ende in Glück




Als wir uns gegen 8 Uhr aus dem Zelt quälten, den Anblick das Sees noch nicht genug würdigen konnten und gerade dabei waren, den morgendlichen Cappuchino zu schlürfen, blieb uns das Baguette fast im Halse stecken: der linke Reifen das geliebten Schrottteils hinter unseren Rädern war wieder mal platt. Genervt und auch ein wenig antriebslos machten wir uns auf die Suche nach einem Fahrradladen. Erst nach dem Mittag kamen wir dann schließlich so richtig is Rollen und waren dann froh, die 100km Marke doch noch geschafft zu haben (Die 35 Grad-Durchschnittstemperatur und gefühlte 90% Luftfeuchtigkeit braucht fast nicht mehr erwähnt zu werden). Das Glück kehrte dann abends zurück, als wir mitten im Nirgendwo auf Lionel und Francine trafen, die mit geschätzten 30 Familienangehörigen feiern wollten. Kurzerhand eingeladen waren wir über die vielen Köstlichkeiten, den reichlichen Alkohol und den Swimming-Pool um Mitternacht mehr als dankbar. Und auch wenn wir nicht viel verstanden (unser Französisch hält sich noch in Grenzen ;) ) lachten wir fast durchweg über Lionel und seine lustige Art. Vielen Dank für die offene, herzliche und gastfreunschaftliche Art!

This morning, when we had our breakfast, and enjoyed the beautiful lake-view, we couldn't believe our eyes: the left wheel of the beloved trailer was without air again! It's just incredible! Stressed out and without motivation, we began our search for a Bike-Shop. Only arround 12 o'clock we could really start the todays stage. So we were happy to finally reach our 100km per day-goal at least. (its no longer necessary to mention the 35 degree average temperature and the at least felt 90 degree air humidity). The luck came back at the end of the day, where we met Lionel and Francine, who celebrated a family-party with at least 30 members. Without further ado, we were invited and wee also thankful to all the nice delicacy, the alcohol and the pool around midnight. And although we didn't understand to much (our french is still improvable ;) ) we kept on laughing on Lionel and his funny way. Thanks again for your open minded, cordial and hospitable way!

Merci, Lionel et Francine! Vous êtes très gentils, accueillants et humains. Nous sommes heureux de vous avoir connu, et nous espérons ne pas vous avoir trop déranger. Merci beaucoup!

Mathias (if you are on the road, it's better to have good tires)

Montag, 17. August 2009

Day 8 - 763,23/2500km Charmes





Ein weiteres mal hieß es frühzeitig um 8 Uhr wütend auf die Handytastatur zu kloppen um den nervigen Weckton von Mathias zu unterdrücken um anschließend mit dem Kanadier Valmi ein spärliches Frühstück zu verbringen. Das Angebot von Valmi noch in seiner Wohnung zu bleiben, während er in die Uni marschierte wurde von uns wohlwollend angenommen und entpuppte sich zu gleich als schwerwiegender Fehler. Abfahrtszeit war 13 Uhr :-) und als sei das noch nicht genug gewesen schenkte unser kleiner Freund uns wieder seine Aufmerksamkeit. Platten Nr. 2 war geboren (man beachte die Gelassenheit von uns auf dem Foto). So war die endgültige Abfahrtszeit aus Nancy um 17 uhr 24 und das Rad trug unseren faulen Körper nur 42 km an einen idyllischen See wo wir das Abendmahl einnahmen und den Sternenhimmel betrachteten.

Once again early in the morning we smashed the keybaord of our mobile phone to stop the annoying wake up call to enjoy a sparse breakfast with the Canadian Valmi. Our agreement to valmis offer to stay in his flat while he was going to his University was a big mistake. Departure time was at 1pm. As if this wasn't enough our good friend the fucking trailer gave us great attention again. Tire breakdown Nr. 2 was born (look at our calmness). So the final departure time from Nancy was 5pm and our bikes carried our lazy bodies 42km to an atmospheric little lake where we ate dinner and watched the stars in the sky.

Thomas

KURZBERICHT - im Nirgendwo, in the nowhere

Wir fahren fuer 4 Tage durch die Weiten Frankreichs, weit und breit kein Internetzugang, 35Grad im Schatten, die Sonne brennt, wir zelten jeden Tag in den Feldern. Keine neue Handynummer, einfach aufs deutsche anrufen, wer will. Sind gerade in Gray, ab Freitag oder Samstag in Lyon (geplant) mehr.

4 Days ride in between fields and nothing, no Internet-acces, 35 degree in the shadow, sun is burning, no new cell-phone-number, just call the german ones, right now in gray, hope to be online friday or saturday in Lyon.

Mathias und Thomas

Day 7 - 719,97/2500km Nancy





Bienvenue en France!

Gestärkt durch ein reichliches Frühstück bei Familie Finkler machten wir uns frohen Mutes um 10 Uhr auf Richtung Frankreich. Eugen entschied sich kurzerhand, uns bis zur Grenze zu begleiten und so fuhren wir zu dritt Richtung Lauterbach zum Grenzübergang. Nach einigen Kilometern ereilte uns dann auch der erste Plattfuß (ja, es war wieder am geliebten Anhänger!), den wir allerdings in wenigen Minuten beheben konnten. Auf französischer Seite erwartete uns dann eine Berg- und Talfahrt mit reichlich Gegenwind und einer insgesamt fast 150 Kilometer langen Gesamtetappe. Unterwegs ist es zur Zeit extrem heiß, sehr schwül und ein Tagseverbrauch von 7 Litern pro person ist nicht außergewöhnlich mehr. Gegen Ende machten sich dann auch bei mir Krämpfe bemerkbar und als wir dann in Nancy bei Valmi zum Couchsurfen eintrafen (man merkte übrigens in Küche und Bad, dass seine Freundin schon seit einem Monat auf Urlaub ist ;) ) waren wir froh, die bislang längste Etappe geschaft zu haben.

In a good mood, thanks to the rich breakfast, prepared by family Finkler, we left Selbach at 10am, looking forward to pas the german/french-boarder. Eugen decided to accompany us until we would reach the FRANCE-sign. After some kilometers, we already had the first puncture (You can guess: it was again the loved trailer!), but we fixed it immediately. On the french part, we had to go up and down and up and down and up and...together with the wind and the 150km distance it was a hard stage. On the road, its really hot and the humidity is burdensome. So an average water consumption of 7 litres is nothing uncommon anymore. At the end I felt bad and had some cramps, so we were really happy to reach Nancy at 9pm where we did couchsurfing in the little flat of Valmi.

Mathias (ther's no big difference between a french road and a german road, when you have a trailer behind)